Református Szemle 101.1

Studium

Máthé-Farkas Zoltán(5--15)

Negative Aspects in the Picture about יהוה. Approaches of Three Writers of Old Testament Theology. Different modes of interpretation drive to different conclusions. This study examines these differences in the works by W. Eichrodt, G. von Rad- and W. Brueggemann of Old Testament theology. The two former authors use the historical interpretation, while the third one is the representative of the rhetorical and narrative theology. The theme of Yahweh’s negative aspects is always a stumbling-block not only for laymen, but also for the scholars of theology. Differences deriving from interpretation are illustrated through three biblical examples: the heavenly scenes in 1Kings 22 and Isaiah 6, Saul’s story, and that of the Book of Job. The present study intend to show that the diachronic approach aims at resolving the dissonances found in the texts about Yahweh’s unexplainable deeds using a kind of development-theory of religion or of literary forms (laying stress on the harmonizing contexts of covenant or of salvation-history). As opposed to this, the synchronic examination of texts reveals a „never accomplished” concept about God. Thus we may conclude that the openened testimonies about God and the dissonances between them must keep the disciplines of theology ready to modify or rewrite their conclusions.

SzaktanulmányÓszövetségnegatív istenkép, problémás istenképek, problémás textusok
Adorjáni Zoltán(16--34)

Die Begriffe χάρισμα und δύναμις in den Werken Philons von Alexandrien. Vergleicht man den Bedeutungskreis des in den Werken Philons von Alexandrien vorkommenden Wortes χάρισμα mit dem neutestamentlichen Gebrauch des Wortes: Gnadengeschenk, so kommt man zur Feststellung, dass der Philonische Bedeutungsinhalt (manchmal in weiterem oder engerem Sinne) ein Vorbote (oder eine Parallele?) des in den Briefen von Paulus oder Petrus (1.Brief) lesbaren Wortes χάρισμα ist. Der auf alttestamentlichem Boden stehende Philon von Alexandrien gelangt zur komplizierten, fast wirren Logos-Lehre. Die Lehre von Gottes δύναμις verbindet sich eng bei der frühen Christenheit mit dem Dienste Jesu Christi und dem kommenden Königreich Gottes. Ihre Offenbarungsformen verflechten sich in Christi Person. Gottes Macht offenbart sich in ihm (Mt 28,18; Röm 8,35–39; Phil 2,9–10; Off 5,12; 12,10; 1Petr 3,22).

SzaktanulmányÚjszövetség
Dávid István(35--44)

Geistliche Übung und Seelsorge. Der ursprüngliche Zweck meiner Arbeit ist die zur Pfarrarbeit gehörende seelsorgerliche Tätigkeit und die aus den katholischen Traditionen bekannten geistlichen Übungen miteinander zu vergleichen. In den verschiedenen seelsorgerlichen Situationen war die Notwendigkeit der Prävention oder Nachbehandlung immer aufgetaucht. Meine Absicht ist die Brauchbarkeit der meistens nur vom Hörensagen gekannten geistlichen Übungen und die Möglichkeit ihrer Einbaufähigkeit in die seelsorgerliche Arbeit zu prüfen.

SzaktanulmányGyakorlati teológia
Varga László(45--53)

Versuch zur Formulierung der Einheitslehre der Drei-Einigkeit in unserer heutigen Sprache und mit unseren heutigen Begriffen. Nach meiner Erfahrung ist die Frage der Dreieinigkeit kein Problem bei den glaubenden Christen. Sie stehen mit Gott in persönlicher Verbindung und diese Beziehung wird von keiner theologischen Theorie gestört. Aber wir müssen es zur Kenntnis nehmen, dass unsere Gläubigen, vorwiegend ein großer Teil unserer Intelligenz, zwar ernst, aber von weitem sich Gott nähert. Sie erwarten von uns, über Gott sprechenden Fachleuten eine klare, allgemeinverständliche Antwort auf ihre Frage, wer das eigentlich ist, zu dem sie sich instinktiv hingezogen fühlen. Dazu taugen schon unsere tausendsiebenhundert jährigen Begriffe nicht. Nicht die Tatsache der Heiligen Drei-Einigkeit ist untauglich, sondern die Begriffe für ihre Erklärung. László Varga, dessen Schriften immer zur Diskussion veranlassen, geht von dieser Erkenntnis aus um die Einheitslehre in unserer heutigen Sprache und mit unseren heutigen Begriffen zu formulieren.

SzaktanulmányRendszeres teológia
Hankó-Nagy Alpár Csaba(54--75)

Community, Ecclesiastical and Political Circumstances between 1940–1945 . The study presents the relationship between the Romanian government and the Hungarian minority of Romania, especially the Hungarian Reformed Church between 1940 and 45. In August 1940 the Second Vienna Award tore Transylvania in two parts. Northern Transylvania became part of the Hungarian Kingdom, and Southern Transylvania remained under Romanian rule. About 500 000 ethnic Hungarians remained under Romanian rule and 200 000 of them were Calvinist Protestants. The relationship of these Hungarians with the Romanian majority was characterized by the wrath of the Romanians felt for the loss of considerable territories.

SzaktanulmányEgyháztörténetDél-Erdély, Második Világháború, erdélyi református egyház
Bellágh Nagy Rózsa(76--84)

Briefe ungarischer Frauen im 18. Jahrhundert. Briefwechsel von ungarischen aristokratischen Frauen brachten eine neue Farbe in die Briefliteratur. Ihre Briefe sind selten von literarischem Wert. In ihren Mitteilungen verbleiben sie auf dem Niveau der Familienberichte (Klatschereien) und Haushaltfragen. Aber die Hervorragendsten, nach ihrem Talent, bereicherten die ungarische Briefliteratur mit neuen Farben. In ihrer Gesamtheit bedeuten sie doch eine vielfältige, geschriebene Tradition, auf die sich die ungarische Briefliteratur des 18. Jahrhunderts aufbauen konnte.

SzaktanulmányEgyháztörténet
Bak Áron(85--88)

Phoenix. Das Gemälde Phönix von Nagy Albert (Torda 5. Okt. 1902–Klausenburg 24. Febr. 1970) stammt aus der fruchtbarsten Zeit des Malers, als er endlich die langerwartete Anerkennung gewonnen hatte. Nach seinen Bildern: Gänse, Beregneter Hahn, welche Durst, Zerzaustheit und Trotz ausdrücken, steht der Phönix, der mitologische Wundervogel erneut da. Von Kraft strotzend befreit fliegt er auf, um frei beschwingt, ohne jede Bindung und Last der Vergangenheit hochzufliegen.

SzaktanulmányEgyháztörténet
Fekete Csaba(89--93)

Recenzió, kritika